Im Norden ist es das ganze Jahr über heiß und trocken. Im äußersten Süden ist es dagegen selbst im chilenischen Sommer (Nov.–März) kühl und wechselhaft. Die mittleren Regionen haben ein angenehmes, fast mediterranes Klima mit langen, trockenen Sommern und einer Regenzeit (Mai–Aug.). Die Jahreszeiten in Chile sind gegenüber Europa um sechs Monate versetzt. Die schönste Reisezeit für Mittelund Südchile ist November bis März, für den Norden das ganze Jahr über. Am besten solltest du Kleidung für alle Wetterlagen einpacken. Leichte, luftige Kleidung für die sonnigen Tage im Zentrum und Norden; in den Anden und in Patagonien ist warme, wetterfeste Kleidung angesagt. Auch in der Atacamawüste wird es nachts kalt.

Ein Direktflug von Deutschland in die Hauptstadt Santiago dauert etwa 15 Stunden. Häufiger werden jedoch Verbindungen mit Umstiegen in Spanien, Argentinien oder weiteren Ländern angeboten. Dies hängt nicht zuletzt von der jeweiligen Fluggesellschaft ab.

Zu den absoluten und unvergesslichen Highlights zählt der Nationalpark Torres del Paine in der grandiosen Gebirgswelt Patagoniens. Aber auch die Isla Magdalena, die Atacamawüste und das Geothermalgebiet am El Tatio lohnen einen längeren Aufenthalt. Spektakulär präsentiert sich zudem das chilenische Seengebiet. Hinzu kommen die beiden Städte Santiago und Valparaíso. Ein außergewöhnliches Höhlensystem erwartet Besucher in der Catedral de Marmol.

In dem südamerikanischen Land erwarten den Reisenden Preise, die vergleichbar mit denjenigen in Europa sind. Die Wirtschaft zählt zu den stärksten innerhalb Lateinamerikas und daher sind auch die Supermärkte vergleichsweise teuer. Ein Menü in einem durchschnittlichen Restaurant bekommt man für ungefähr 10 Euro. Bei den Unterkünfte reicht das Spektrum von einfachen Herbergen für wenige Euro bis zu luxuriösen Hotels, in denen eine Übernachtung deutlich über 100 Euro kostet. 80 Euro pro Person und Tag sollten ausreichen für eine durchschnittlich komfortable Individualreise.

Viele Strände im Land weisen eine starke Strömung auf und sind daher zum Baden ungeeignet. Dennoch lässt sich an der Bahía Inglesa in der Atacama-Region sowie in La Serena und Viña del Mar wunderbar im Pazifik schwimmen. Dort überwachen Rettungsschwimmer das Badegeschehen.