Ich bin Svenja, arbeite im Marketing und liebe es, neue Reiseziele zu entdecken. Neuseeland stand schon lange auf meiner Bucket List. Als sich endlich die Gelegenheit ergab, nahm ich die lange Flugreise ans andere Ende der Welt auf mich und wurde definitiv nicht enttäuscht. Atemberaubende Landschaften, wilde Natur und jede Menge Abenteuer: Genau das hatte ich mir erhofft – und genau das habe ich auch bekommen. In diesem Reisebericht nehme ich euch mit auf meine Tour durch eines der schönsten Reiseziele der Welt.
Mein Abenteuer begann in Queenstown, der selbsternannten Abenteuerhauptstadt Neuseelands. Und ich kann bestätigen: Dieser Titel ist absolut verdient! Hier kann man einfach alles machen – Bungee-Jumping, Skydiving, Jetbootfahren, wandern oder eine entspannte Bootsfahrt auf dem Lake Wakatipu. Ein absolutes Highlight war der Bob’s Cove Track – ein kurzer, aber wunderschöner Spaziergang durch dichten Wald zu einer versteckten Bucht mit kristallklarem Wasser. Das Baden macht hier besonders viel Spaß und wenn ihr den Weg weiter geht, gelangt ihr auf einen Berg, von dem man eine tolle Aussicht auf die Bucht und den angrenzenden See hat.
Nach ein paar aufregenden Tagen in Queenstown ging es weiter nach Te Anau, einem kleinen Städtchen am größten See der Südinsel. Hier ist alles etwas ruhiger, perfekt zum Durchatmen. Hier könnt ihr euch die berühmten Glowworm Caves anschauen. In der Dunkelheit leuchten tausende Glühwürmchen an den Höhlenwänden, als wäre man unter einem Sternenhimmel. Ich bin hier viel gelaufen, denn von Te Anau aus seid ihr direkt angrenzend an den Fiordland National Park. Der Fiordland Nationalpark ist eines der beeindruckendsten Naturparadiese Neuseelands und gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe. Tipp: Lauft den Kepler Track. Dies ist ein Rundwanderweg mit Berggipfeln, vielen Wäldern und fantastischen Seen. Der gesamte Track ist ca. 60 km lang und ihr benötigt 3-4 Tage. Ihr könnt allerdings auch nur Stücke des Tracks laufen. Auch das lohnt sich.
Dann kam das nächste große Abenteuer und unter uns gesprochen auch gleichzeitig mein absolutes Highlight: die Fahrt zu Milford Sound. Ich hätte an dieser Strecke ständig anhalten können, um die Aussicht zu genießen. Die Mirror Lakes, die Wasserfälle, der dichte Regenwald – einfach nur wow. Kleiner Tipp wenn ihr eigenständig mit dem Mietwagen oder Camper unterwegs seid: Macht euch passende, epische Musik an!
Am Milford Sound wartete eine Bootsfahrt auf mich – und ich kann nur sagen: Das war einer der beeindruckendsten Orte, die ich je gesehen habe. Die steilen Felswände ragen aus dem Wasser, Wasserfälle stürzen in die Tiefe, und mit etwas Glück sieht man sogar Delfine oder Robben.
Nach den wilden Fjorden ging es weiter nach Wanaka, einem charmanten Städtchen am gleichnamigen See. Hier ging alles etwas gemächlicher zu – perfekt, um die Eindrücke der letzten Tage sacken zu lassen. Ich spazierte am Seeufer entlang und besuchte den That Wanaka Tree. Das ist der berühmte Baum im Wasser, der leider nicht im Wasser war als ich dort war. Die Kulisse war allerdings trotzdem sehr schön.
Kein Neuseeland-Trip wäre komplett ohne einen Besuch im Mount Cook Nationalpark. Ich schnürte meine Wanderschuhe und machte mich auf den Hooker Valley Track – kann ich sehr empfehlen. Am besten startet ihr früh morgens, um dem Tourismus etwas zu entgehen. Dieser Weg ist sehr bekannt. Die Strecke führt über Hängebrücken, durch ein Tal und endet an einem Gletschersee mit Blick auf den majestätischen Mount Cook, den höchsten Berg Neuseelands. Die Kombination aus frischer Bergluft, Gletscherwasser und dieser unfassbaren Kulisse war einfach nur perfekt.
Auf dem Weg zur Westküste legte ich einen Stopp an den Blue Pools ein. Nach einer kurzen Wanderung durch den Regenwald erreichte ich die Hängebrücken, von denen aus man ins tiefblaue, eiskalte Wasser schauen konnte. Wer mutig ist, kann reinspringen – ich habe lieber nur mit den Füßen getestet. Nicht weit entfernt liegt der Wilson Creek, eine versteckte Schlucht mit malerischen Wasserfällen. Ein echter Geheimtipp, den ich eher zufällig entdeckt habe. Ihr geht an der Bridge 8116 hinter die Leitplanke, über größere Felsen ins eiskalte Wasser und watet in die Schlucht hinein. Bei Sonnenschein ist das Lichtspiel in Kombination mit kleineren Wasserfällen wirklich unglaublich.
Langsam neigte sich meine Reise dem Ende zu, aber ein Highlight stand noch aus: der Lake Tekapo. Das Wasser dieses Sees ist so unfassbar türkis, dass es fast surreal aussieht. Nachts wurde es dann nochmal magisch: Tekapo liegt in einem Dark Sky Reserve, einem der besten Orte der Welt für Sternenbeobachtung. Wenn ihr die Sterne so richtig gut sehen wollt, empfehle ich euch das Mount John Observatory. Dort könnt ihr die Milchstraße in voller Pracht sehen.
Zum krönenden Abschluss meines Neuseeland-Trips wollte ich nochmal ein kleines Abenteuer erleben – also entschied ich mich für eine Quad-Tour durch das Cardrona Valley. Es war ein toller Mix aus Action, Geschichte und atemberaubender Landschaft. Das Tal ist bekannt für seine Goldgräber-Vergangenheit, und unterwegs passierten wir alte Ruinen und verlassene Minen. Wir wurden von freilaufenden Kühen und Schafen überrascht und sind Offroad durch Bäche und über felsige Wege gefahren.
Neuseeland ist ein Land voller Kontraste – wilde Berge, ruhige Seen, tosende Wasserfälle und endlose Abenteuer. Ob Adrenalin, Natur oder einfach nur Entspannung: Hier gibt es wirklich alles. Ich weiß jetzt schon, dass es nicht mein letzter Besuch war – es gibt noch so viel mehr zu entdecken!
Mein Tipp: Wer nach Neuseeland reist, sollte sich Zeit nehmen, die Natur in vollen Zügen genießen und unbedingt einen Roadtrip machen. Denn die schönsten Erlebnisse warten oft genau dort, wo man spontan anhält und sich einfach treiben lässt.
Neben den bereits genannten Orten gibt es noch viele weitere Highlights, die eine Reise wert sind:
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